Sonstige Ortschaften auf der Insel

Sonstige Ortschaften auf der Insel
STIVAN

Stivan ist ein Ort auf der Westseite der Insel Cres und besteht aus drei Teilen:
  • Unteres Dorf (Sv. Luka),
  • Oberes Dorf (Sv. Ivan) und
  • Suviški (Sv. Vid)
  • ein weiteres Dorf Rudovi, ein paar Hundert Meter nördlicher.
Direkt an der Straße in Richtung Martinšćica befindet sich die Gemeindekirche aus dem Jahre 1774, die dem Hl. Johannes, dem Schutzpatron, geweiht ist, und welcher am 24. Juni gefeiert und begangen wird.
Abgelegen und am Ende von Stivan befindet die Marašćica-Bucht, welche die Funktion des Hafens von Stivan ausübt.
 
MIHOLAŠĆICA

Miholašćica ist eine Ortschaft, die ihre Wurzeln in der römischen Zeit hat. Sie liegt windgeschützt, ist reich an mediterranen Pflanzen und hat einen herrlichen Strand. Miholašćica ist auf den Familientourismus ausgerichtet.
29.09. – wird „Mihovilovo“ (Hl. Michael) gefeiert
 
 
VIDOVIĆI

Das etwa 2 km nördlich von Martinšćica gelegene Dorf Vidovići befindet sich auf einer Meereshöhe von ca. 280 m.
Sollten Sie sich zu Fuß oder mit dem Auto auf der engen und steilen Straße durch den Steineichenwald auf den Weg nach Vidovića machen, wird Sie die märchenhafte Aussicht auf das Archipel begeistern.

Wenn Sie auf der Flucht sind vor großen Menschenmassen, dann finden Sie hier sicherlich Ihre Ruhe.
26.07. – wird „Anina“ (Hl. Ana) gefeiert (traditionelles Volksfest).
 
 
VALUN

Valun ist ein Ort im südlichen Teil der Valun-Bucht. Er entstand, als sich die Bevölkerung begann, in Richtung Küste anzusiedeln; vormals besiedelte sie das alte Bućevo, das auf dem Plateau oberhalb der heutigen Siedlung in der Nähe der Markuskirche lag. Außer dieser Kirche und der berüchtigten Tafel aus Valun aus dem 11. Jh., die auch heute noch in der Valuner Gemeindekirche aufbewahrt wird, gibt es hier zudem noch das glagolitische Lapidarium mit Repliken der ältesten glagolitischen Inschriften aus Istrien, der kroatischen Küstenregion Primorje und Dalmatien.
Darüber hinaus ist Valun bekannt für sein gastronomisches Angebot, sodass Sie hier die Spezialitäten der Inselküche genießen können.
 
LUBENICE

Lubenice ist ein kleiner Ort an der Spitze einer 378 m hohen Felswand, der eine wunderschöne Panoramaaussicht auf die gesamte Kvarner-Bucht bietet, ebenso aber auch auf den nahe gelegenen Strand des Hl. Johannes, der von Vielen als der schönste Strand auf Cres angesehen wird. Die Stadt war früher einmal von Mauern umsäumt, deren Überreste auch heute noch im nördlichen Teil erhalten geblieben sind, wo sich eines der Stadttore befindet. Etwas tiefer vom derzeitigen Zugang zum Ort und im Südteil gelegen befindet sich ein zweites Stadttor. Wenn Sie Ausflüge zu Fuß mögen, dann sollten Sie sich zum bereits erwähnten Strand des Hl. Johannes oder zur kleinen Žanja-Bucht begeben, die etwas südlicher liegt und an deren Rande sich die blaue Grotte befindet.

In den Sommermonaten können Sie – ausgenommen von der wunderschönen Natur und den herrlichen architektonischen Ausführungen – die Lubenicer Abende genießen – eine musikalische Veranstaltung, bei der zahlreiche weltbekannte, aber auch kroatische Autoren vorgestellt wurden.
02.02. wird „Kandalora“ („Svijećnica“ - Kerzenfest) gefeiert
 
BELI

Der Nordteil der Insel wird Tramuntana genannt. Beli ist der Mittelpunkt und zugleich größte Ort, er liegt auf einem 130 m hohen Hügel eingebettet in Grün und hat einen relativ leichten Zugang zum Meer. Eine typische kleine Küstenstadt, deren Ursprung auf die Urzeit zurückgeht, und deren Blüte sie während des Römischen Reichs erlebte. An der Stelle der Liburnier-Festung gründen die Römer eine Stadt unter dem Namen Caput Insulae, was Inselkopf bedeutet. Zu dieser Zeit gehörte Beli zu jenen Städten, die im Rahmen des Römischen Reichs eine vollständige Autonomie genossen und den Titel einer Republik trugen.
In Beli ist zudem der Gänsegeier ansässig, der einer der größten fliegenden Vögel und zudem eine geschützte und bedrohte Art ist. Gleichzeitig ist das der einzige Aasfresser in Kroatien. In diesem Teil Europas bietet ihm Cres einen der letzten Zufluchtsorte.
Heutzutage befassen sich die Bewohner von Beli hauptsächlich mit dem Tourismus, sodass sie Gästen Ihre Zimmer und Appartements zur Verfügung stellen. Alle Campingfreunde finden ihre Unterkunft auf dem kleinen, sympathischen Campingplatz, der sich direkt an der Meeresküste befindet und einen schönen Kiesstrand sowie einen kleinen Steg hat.
 
 
ORLEC

Orlec ist das größte Creser Dorf im Inselinneren. Den Namen verdankt es dem Gänsegeier, den die lokale Bevölkerung „Orel“ nennt, und in der Nähe von Orlec befindet sich deren Nistplatz. Auf einer Höhe von 240 m über dem Meeresspiegel gelegen ist es mindestens 2 km von der Küste entfernt. Man geht davon aus, dass sich die Bewohner von Orlec gerade wegen dieser Entfernung niemals intensiv mit dem Fischfang und der Seefahrt befassten, sondern eher mit der Landwirtschaft.
 
17.01. wird der Schutzpatron, der Hl. Anton, gefeiert – bekannter und dem Namen „Antonje“
In der Nähe des Dorf befindet sich die herrliche Mali Bok-Bucht, und in dieser ein Kiesstrand mit kristallklarem Wasser, der Vielen zu Folge einer der schönsten Strände auf Cres ist.
 
OSOR

Osor, eine auf zwei Inseln gelegene Stadt – ein Denkmal.
Bereits zu Zeiten der Antike war Osor Hauptmittelpunkt der beiden Inseln und ein Hafen von strategischem Interesse in der Nordadria auf dem Weg nach Dalmatien. Dies ermöglichten ihr die günstige Lage und der künstlich angelegte Kanal „Kavauda“, welcher die Reisezeit in Richtung Süden merklich verkürzte. Durch Osor hindurch verlief einer der ältesten Handelswege der Antike – der Bernsteinweg bzw. der Weg des Sonnensteins.
Osor erlebt zu Zeiten Roms seine Blüte.

Die Stadt beginnt Ende des XV. und Anfang des XVI. Jahrhunderts langsam zu verfallen, es ändern sich die Seewege, und Pest- sowie Malariaseuchen trugen außerdem weiter zum Verfall bei.

Der historische Stadtkern formte sich um den alten Hauptplatz herum, auf dem sich das Rathaus, der Bischofshof, der Dom samt Glockenturm und die überdachte Loggia, welche später zum Museum wurde, befanden. Die Altstadt bilden zudem die Gebäude aus dem XV. und XVI. Jahrhundert. Bei einem Spaziergang durch Osor erleben Sie die interessante Geschichte der Stadt und die Atmosphäre längst vergangener Zeiten.
Außerhalb des Stadtkerns befinden sich die Überreste der einstigen Siedlung Apsoros – der Friedhof und die Domüberreste der ersten Christen, die alten Mauern, Schutzwälle, Gärten, die Überreste alter römischer Villen, die Überresten des Klosters...

Heutzutage lebt Osor mit seinen Kunst- und Kulturveranstaltungen, den berüchtigten „Osorer Musikabenden“, die in der Kathedrale des Hl. Gaudentius veranstaltet werden.
 
Osor bietet Unterkünfte auf dem Campingplatz Bijar sowie Zimmer und Appartements in Privatunterkünften.